Wir wollen Ihre Meinung wissen:
Wie sieht die Bibliothek im 21. Jahrhundert aus?
Schon gewusst? In unsere Bibliotheken und Büchereien in ganz Deutschland kommen mehr Besucherinnen und Besucher als zu den Spielen der Fußball-Bundesliga!
Doch da geht noch mehr: Für Sie als Nutzerinnen und Nutzer wollen wir noch besser werden, auch in Rheinland-Pfalz. Deshalb nimmt die Bibliothek Sprendlingen-Gensingen als eine von 50 Einrichtungen im Land an der bundesweiten Bibliotheks-Nutzer-Studie „Sentobib“ teil. Wenn Sie Einfluss auf die Zukunft „ihrer“ Bibliothek vor Ort nehmen wollen, dann machen Sie jetzt bei unserer Umfrage mit!
Dabeisein lohnt sich:
Unter den Teilnehmern und Teilnehmerinnen wird eine Reise verlost.
Wer mitmachen will – das geht ganz einfach: Scannen Sie mit dem Smart-Phone den QR-Code oder klicken auf den link und füllen den Fragenkatalog der Umfrage aus. Wer lieber die gedruckte Version verwenden will, spricht einfach das Bibliothekspersonal vor Ort an.
Schon heute sind Bibliotheken mehr als reine „Bücherverleihstationen“, wie das in den Köpfen mancher Menschen noch präsent ist: Viele Einrichtungen bieten neben der Ausleihe von Büchern, Zeitschriften, CDs, DVDs auch die Chance aktuelle Entwicklungen aus der digitalen Welt kennenzulernen und auszuprobieren. Oder sich einfach zu treffen, im „Repair Café“ Informationen auszutauschen oder beim Plaudern über Gartenbau durch die Tütchen der Saatgutbibliothek zu stöbern. Dabei hat jede Einrichtung ihr ureigenstes Angebot – abgestimmt auf die Bedürfnisse der Bürgerschaft vor Ort. Das ist vielen nicht bewusst. Deshalb arbeiten Bibliotheksbeschäftigte, Büchereileitungen und deren Träger täglich daran, das Bild der „Bibliothek“ in den Köpfen der Menschen den Verhältnissen des 21. Jahrhunderts anzupassen.
Alle Akteure und Akteurinnen in diesem Bereich interessiert natürlich: Was kommt bei der Nutzerschaft gut an, was weniger? Und: Warum nutzt Person A eine Bibliothek und Person B nicht.
Genau das soll die bundesweite Bibliotheks-Nutzer-Studie Sentobib herausfinden. Über einen sorgfältig abgestimmten Fragenkatalog werden diese Daten erhoben und in vermittelbare Erkenntnisse verwandelt. Sie geben Aufschluss, was in den Häusern in Rheinland-Pfalz passiert.
Dass so viele Bibliotheken im Land an der Studie teilnehmen, ist auch dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration zu verdanken: Finanziert wird die Aktion durch Landesmittel. Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz hat im Auftrag des Ministeriums die Umsetzung im Bundesland übernommen.
Der Hintergrund dazu: Die Ergebnisse der Studie sind nicht nur lokal für die Bibliotheken und ihre Träger interessant. Derzeit wird in Rheinland-Pfalz an einem Bibliotheksentwicklungsplan gearbeitet, der es ermöglichen wird, die Arbeit der rheinland-pfälzischen Bibliotheken von einem sicheren Fundament noch planvoller in die Zukunft zu führen. Daran arbeitet seit Jahresbeginn ein 18köpfiger Fachbeirat. Die durch Sentobib gewonnenen Ergebnisse werden eine große Unterstützung für das Finden der passenden Strategie sein. Der Bibliotheksentwicklungsplan soll bis Jahresende finalisiert sein.
Das macht deutlich: Umfassende Teilnahme ist wichtig und hat Einfluss – auf das Bibliothekserlebnis der Zukunft in der Stamm-Bibliothek wie auf die Gestaltung der rheinland-pfälzischen Bildungs- und Kulturlandschaft.